In meinem Jahresrückblick 2024 schreibe ich über die „Langzeitfolgen“ von Working Out Lout, über komische Künstlerinnen und über mein Wien-Jubiläum. Ich schaue zurück und setze Ziele für mein Jahr 2025. Dazu gibt Zahlenzauber und richtig viele Fotos.
2024: So sah das schöne Leben aus
Auf der Suche nach meinen Themen und Highlights des Jahres bin ich unter anderem auf ein Muster gestoßen: Lustige Frauen. Sie waren dieses Jahr wirklich überall und haben mich sehr inspiriert. Auch mein allererster Working Out Loud Circle hat mich nachhaltig geprägt – ich war noch nie so produktiv und kreativ, wie jetzt. 2024 war für mich übrigens das Jubiläum einer großen Liebe: 20 Jahre ist es her, dass ich in Wien studiert habe.
Meine Bilanz von 2024 ist sehr positiv: Ich habe sieben Vorträge gehalten und konnte mein Wissen über OneNote, KI und über die Arbeit als Assistenz weitergeben. SekretärInnen, Assistenzen, Office Professionals, wie auch immer man sie nennt, zu stärken und zu begeistern bringt mir die größte Zufriedenheit. 2024 habe ich drei sehr gute Entscheidungen getroffen, über die ich hier berichte. Außerdem war es ein fröhliches und abwechslungsreiches Jahr, wie meine sieben ersten Male zeigen.
Ebenfalls ein erstes Mal ist dieser Jahresrückblog 2024, ein spannendes Experiment und eine Challenge, der ich mich nicht alleine stelle. Wie immer, wenn Judith Peters zu einer Challenge aufruft, wird man von neuer Produktivität und Ideen überflutet. Man schärft den Blick für die Lebenslinien, geht in die Tiefe und wird richtig sichtbar.
Mein Ausblick auf das Jahr 2025 ist optimistisch. Ich wünsche mir mehr Klarheit, mehr Produktivität und mehr Einfluss. Schreibt sich ganz locker, wird sicher nicht leicht. Ich habe mir sieben Ziele für 2025 gesetzt, unter anderem möchte ich an einem Barcamp mitwirken und dorthin reisen, wo die Einhörner zu Hause sind.
In diesem Sinne: Frohes Neues und viel Spaß beim Lesen!
Meine Themen und Highlights in 2024
Working Out Loud: Frauenstärken
Mein Jahr begann hat mit meinem allerersten WOL-Circle. Im Rahmen von #Frauenstärken habe ich mich zwölf Wochen lang mit vier anderen Frauen online getroffen, um gemeinsam an unseren individuellen Zielen zu arbeiten. Im Laufe der Zeit wurde mein Ziel immer konkreter, ich habe eine Routine entwickelt und durch WOL neue Bekanntschaften geschlossen. Ich habe gelernt, gezielt nach Communities und Vorbildern zu suchen und habe dadurch richtig schnell Fortschritte gemacht. Mein Ziel gehe ich inzwischen multidimensional an und bin dadurch breit aufgestellt.
Durch Working Out Loud habe ich gelernt, neue Verbindungen aufzubauen. Wie das funktioniert? Indem ich einfache Gesprächsangebote mache und Fakten über mich teile, an die andere schnell andocken können. Fragen stellen hilft auch, denn es ist ein Trugschluss zu denken, dass man immer die Person mit der Antwort sein muss. Wer die richtigen Fragen stellt, öffnet sich und lernt neue Perspektiven kennen.
Mein WOL-Ziel habe ich erreicht: Ich bin Bloggerin. Aber Working Out Loud wirkt weiter. Ich setze mir andere Ziele (sogar die Unterlagen für mein Zielgespräch im Job-Job habe ich anders ausgefüllt als vorher). Ich erlebe aber auch ein anderes Maß an Frustration bei Projekten, auf die ich nur begrenzten Einfluss habe.
20 Jahre Wienliebe
Vor 20 Jahren habe ich zwei Semester in Wien studiert und aus diesem Anlass waren wir diesen Sommer wieder dort. Es war neu und vertraut und schrecklich heiß und wunderschön. Das Impulstanz-Festival lief, überall wurde getanzt. Wir haben vor dem Museumsquartier Minigolf gespielt, waren im Würstelprater und am Ende sogar auf einer Hochzeit.
Natürlich durfte ein Ausflug in mein damaliges Wohnheim im 20. Bezirk nicht fehlen, um eines der wenigen Fotos aus dieser Zeit nachzustellen. Links seht ihr mich im Jahr 2004 mit einem Espresso-Chock aus dem billigen Kaffeeautomaten und rechts in der prallen Sonne, schnell mit dem Smartphone geknipst. Inzwischen wurde die Brücke verlegt und so ausgebaut, dass auch Fahrräder darüber zum Donaukanal gelangen können. Die Reklame auf dem Haus Panorama hat sich verändert: Von „One“ zu „Heute“, wie passend.
Falls ihr euch das fragen solltet, ich fühle mich noch genauso, wie vor 20 Jahren. Ich bin immernoch optimistisch, neugierig, furchtlos und lustig. Auch damals habe ich viel gelesen, in Kaffeehäusern gesessen und kleine Berichte und Geschichten über mein Leben in Wien geschrieben, die ich als Briefe und lange Mails an meine Freunde und Familie geschickt habe.
Denken, schreiben, bloggen
Anfang 2024 hatte ich einen Blog, aber ich schrieb nur selten. 10 Beiträge waren es. Alles alte Texte. Dabei kann ich schreiben: Ich wundere mich oft über meine eigenen E-Mails, die sind locker und frech. Aber beim Blog war auf einmal alles ernst. So wichtig. Ich habe mir ganz klassisch selbst ein Bein gestellt.
Dann kam Working Out Loud und ich hatte zunächst das Ziel „emotionaler“ für den Blog zu schreiben. Was ich eigentlich brauchte war eine Schreibroutine, Hilfe, die eigenen Blockaden zu lösen uns mehr Mut, kurze Texte zu veröffentlichen. Aus heutiger Sicht war wohl das heimliche Ziel von WOL für mich, Bloggerin zu werden.
Durch WOL bin ich recht fix beim Schreib-Seminar mit Doris Dörrie gelandet. Was für ein Glücksfall! Von ihr habe ich gelernt, dass Schreiben Zeugenschaft vom Dasein als Mensch bedeutet. Das ist wichtig, denn so dribbelt man all die inneren Kritiker aus, die das Geschriebene bewerten. Durch das Schreiben gelangt man von der Passivität in die Aktivität, weg vom Konsum hin zur Kreativität.
Dann habe ich mich weiter in die Blogosphäre gewagt: Ich habe an einer Blogparade teilgenommen (und dann an noch zwei weiteren), ich habe in der Blognacht geschrieben (und dann regelmäßig jeden Monat), ich habe bei 12 von 12 mitgemacht und war beim Blogtoberfest und werde die Quartalsziele auch im Jahr 2025 weiterführen.
Das Jahr der komischen Künstlerinnen
Das ganze Jahr 2024 haben mich Lesungen und Konzerte von inspirierenden Künstlerinnen begleitet. Im Januar ging es los mit einem Konzert von Anna Mateur, im Frühjahr folgte die Lesung von Stephanie Sargnagel und ihrer musikalischen Begleitung Christiane Rösinger. Im Herbst war ich bei der Lesung von Paula Irmschler und im Dezember konnte ich Giulia Becker live sehen.
Diese Veranstaltungen haben mein Jahr geprägt und sie haben mich inspiriert. Besonders Christiane Rösinger und das Album „Das schöne Leben“ ihrer Band Britta liefen bei mir in Dauerschleife, daher rührt auch der Name meines Jahresrückblicks.
Meine Ohrwürmer des Jahres
- The TCHIK – „Mach sie platt!“
- Antje Schomaker – „Ich Muss Gar Nichts“
- Die Bardcore-Version von „Pink Pony Club“ von Hildegard von Blingin‘
Meine drei Lieblingspodcasts mit superlustigen Frauen
- Das Flexikon mit Steffi Banowski und Anne Raddatz
- Stoßlüften mit Lena Kupke und Tim Löhrs
- Drinnies mit Giulia Becker und Chris Sommer
Auf das Thema „Künstlerinnen“ zahlte auch der Besuch der Ausstellung „Stadt der Fotografinnen. Frankfurt 1844 – 2024“ im Historischen Museum Frankfurt ein – natürlich mit einer reinen Frauengruppe aus dem Büro. Für die Ausstellung wurde der Katalog der Sammlung komplett neu ausgewertet. Echte Geschichtsforschung mit schönem Ergebnis, aber dass das überhaut nötig ist! Im Frankfurt der Weimarer Republik waren Fotografinnen überall präsent: Mode, Architektur, Theater, Porträts, Journalismus und Kunst – ihre Werke lagen bis zu dieser Ausstellung unbeachtet in den Archiven.
Bewegung und Gesundheit 2024
Im Hinblick auf meine Gesundheit hatte ich dieses Jahr kein gutes Timing. Im Januar habe ich eine Erkältung ignoriert und lag dann richtig lange flach. Die Folge: Probleme mit den Ohren und eine Ärzteodyssee zu Hausärztin, Ohrenärztin, Zahnarzt … Am Ende hat es Monate gedauert, bis sich das Problem von selbst gebessert hat. Zwischenzeitlich hatte ich befürchtet, dass das jetzt einfach so bleiben würde.
Manchmal macht man Fehler auch mehrmals, bevor man daraus lernt. Eine kleine Wiederholung („Ich kann noch zur Arbeit gehen, die Termine sind wichtig“) gab es dann im Sommer. ich konnte doch nicht arbeiten und musste mir ein Taxi rufen. Es war Mir war sowas von übel. Aber ein paar Wochen später stand ich wieder mit einem fiesem Husten beim Live-Event … 2025 will ich es besser machen.
Was habe ich richtig gemacht? Ich habe mich viel und abwechslungsreich bewegt: Butoh-Tanz, Indoor-Cycling, Wandern in den Vogesen, Schnupperkurs Female Dancehall. Ich habe am J.P. Morgan Lauf und am Bürostadtlauf teilgenommen und ich habe einen Entspannungskurs gegen Zähneknirschen besucht. Und während der Umzugsphase habe ich es langsam angehen lassen und darauf vertraut, dass ich jederzeit wieder einsteigen kann.
Mein 2024-Fazit
Worauf bin ich stolz? Sieben Vorträge 2024
In diesem Jahr wurde ich für sieben Vorträge gebucht, intern und extern, zu unterschiedlichen Themen. Schaut mal:
- Am 5. März habe ich für das Assistenz-Netzwerk in Deutschland (ANiD) den Online-Vortrag „OneNote next Steps – Schnittstellen zu Teams und Outlook“ gehalten, vor immerhin 80 Teilnehmerinnen.
- Am 17. Juli wurde ich vom assistanTS Network des Tüv Süd eingeladen, eine Info-Session zu OneNote zu halten. Eine große und engagierte Gruppe, die seitdem regelmäßig Technik-Talks organisiert.
- Am 14. August habe ich meine Erfahrungen mit der Vollversion von Microsoft Copilot in der KI-Taskforce vorgestellt, mit einer schicken Präsentation, die ich in kürzester Zeit erstellt habe.
- Am 23. August lud mich das European Office meines Arbeitgebers in die Teamrunde ein, wo ich (auf Englisch!) ein paar einfache KI-Anwendungen für das Office präsentierte. Wie es dazu kam? Ich hatte Infovideos dazu veröffentlicht und damit Interesse geweckt.
- Am 21. Oktober stand dann eine Einstiegs-Schulung zu OneNote für das ANiD auf dem Programm: „OneNote – einfach und effektiv“. Dafür habe ich den süßen Zusatz etnwickelt: „Du bist kein Büro-Roboter, sondern ein Mensch mit vielen Aufgaben und Ideen.“ Dieser Satz wird auf jeden Fall recycelt!
- Am 14. November war ich beim VDMA Assistenz-Talk mit dem Thema „Selfcare für die Assistenz“, bei dem es darum ging, Mittel der Chefentlastung einfach für die Assistenzentlastung zu nutzen.
- Am 26. November durfte ich den Vortrag „OneNote für die Assistenz“ für die Evangelisch-Lutherische Landeskirche in Bayern halten und die Teilnehmerinnen für die neu eingeführte Teams- und Office-365-Welt begeistern.
Das habe ich mit den Vorträgen erreicht
Ich habe das Gefühl, dass ich bei allen Vorträgen zwei wesentliche Dinge vermitteln kann: Den Spaß daran, neue Apps und Techniken ergebnisoffen auszuprobieren. Dass man im Team über die Auswahl von Online-Arbeitsmitteln diskutiert und diese gezielt auswählt und Assistenzen hier ganz aktiv ihre Expertise einbringen.
Ein wunderbarer Nebeneffekt meiner Vorträge: In den internen Netzwerken haben sich jedes Mal einige Teilnehmerinnen „geoutet“, die sehr viel Know-how zu OneNote aufgebaut haben und sich bereit erklärt haben, ihr Wissen weiterzugeben. So wurden Wissensschätze gehoben und der Teamgeist gestärkt. Das beflügelt mich.
Ohne ein starkes Netzwerk wie das ANiD wäre das alles übrigens nie so gekommen. Dafür bin ich äußerst dankbar. Das Titelbild dieses Beitrags zeigt mich völlig entspannt beim Netzwerktreffen am Rande der Assistants-World, bei dem ich viele tolle Kontakte endlich live getroffen habe.
Beste Entscheidungen 2024: Weniger LinkedIn, mehr bloggen
In diesem Jahr habe ich auf jeden Fall drei „beste“ Entscheidungen getroffen. Das Schöne an solchen besten Entscheidungen ist, dass man sich über die Tragweite und Nebeneffekte vorher nicht sicher sein kann. Manche Entscheidungen sind also noch besser, als erwartet und das hatte ich dieses Jahr gleich dreimal.
LinkedIn like a Boss
Ich habe mich 2024 dazu entschieden, mich auf den Blog zu konzentrieren und LinkedIn weniger Beachtung zu schenken. Ich wollte mein LinkedIn-Dasein einfacher gestalten und mich nicht mehr verzetteln. Denn ein Teil meiner Blog-Hemmung kam daher, dass ich parallel Content für LinkedIn erstellt habe. Ich hatte oft das Gefühl, dass das LinkedIn irgendwie offizieller wäre (mehr Follower, wichtigere Themen, ihr wisst schon, der ganze Unsinn), obwohl ich gleichzeitig wusste, dass mein Blog viel besser zu mir passt. Ich habe mir eine Lösung überlegt, um beidem gerecht zu werden. Auf LinkedIn habe 2024 Monatsrückblicke veröffentlicht und zwischendurch für passende Artikel auf meinem Blog geworben. Sehr einfach.
Was ich nicht geahnt hatte: Meine Followerzahlen sind weiter gewachsen, indem ich so zuverlässig veröffentlicht habe. Ich habe mit nur 26 Beiträgen 300 Follower gewonnen und die 1000er Grenze überschritten.
Ja zu Kaffee, nein zu Meetingkeksen
Meine Online-Vorträge für das ANiD machen mir nicht nur Spaß, sondern es ist mir ein Anliegen, mich in dieser Community zu engagieren. Aber sie bedeuten auch Arbeit, denn ich mache Überstunden, um sie zu halten und ich bereite sie in meiner Freizeit vor. Deshalb dachte ich, es wäre nett, wenn mir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dafür ein Trinkgeld in eine virtuelle Kaffeekasse geben könnten. Fair, freiwillig und transparent.
Ein Nebeneffekt, den ich gar nicht im Sinn hatte: Wer spendet, kann einen Gruß oder ein Feedback hinterlassen. Da geht mir jedes Mal das Herz auf.
Umzug und die drei großen Bs: Balkon, Badewanne, Bibliothek
Die andere beste Entscheidung war der Umzug in die neue Wohnung. Der Wohnungsmarkt in Frankfurt ist verrückt. Mir war klar, dass man direkt „Hier!“ schreien muss, sobald man auch nur die leisteste Ahnung hat, dass es gut sein könnte. Ich habe es gewagt. Während der Besichtigung war die Wohnung mitten in der Renovierung und damit meine ich nicht „schnell mal gestrichen“, sondern „der Boden ist weggemeißelt und es gibt keine Heizung“.
Ich habe ja gesagt, weil es ein perfekter Schnitt ist, aber jetzt gefällt mir die neue Gegend auch so, so gut! Das Viertel ist zentral und gleichzeitig ruhig, die Wohnung ist perfekt angebunden und trotzdem im Grünen.
Sieben erste Male im Jahr 2024
In diesem Jahr habe ich eine ganze Reihe von ersten Malen gesammelt, viele haben mit meiner WOL-Reise oder mit dem Bloggen zu tun, aber die möchte ich an dieser Stelle nicht wiederholen. Hier sind meine sieben Highlights in Bildern.
Meine fünf Lieblings-Beiträge 2024
Ich habe hier die Blogartikel zusammengestellt, die sich für mich besonders stimming und authentisch anfühlen. Es dürfte kein Zufall sein, dass sich einige mit Orten, Musik und Erlebnissen meiner Teenager- und Studienzeit beschäftigen.
Alle fünf Beiträge haben das Prädikat „harte Liebe“:
- Mein Lieblings-dritter-Ort
- Büroküchenchaos
- Maschinenschreiben
- Bildungurlaub 12 von 12
- Teil einer Jugendbewegung
Mein 2024 in Zahlen
Tracking hilft und zwar am besten, wenn man die Zahlen sofort wieder vergisst und erst nächstes Jahr wieder draufschaut. Los geht’s.
- Veröffentlichte Blogartikel: 43 in 2024
- Anzahl der (externen) Kommentare: 22
- Meine Domain Autority: 8
- Follower auf LinkedIn: 1003
- Beiträge auf LinkedIn: 27
- Artikel (Monatsrückblicke) Auf LinkedIn: 12
- Follower auf Instagram (für den Kaffeekochen-Account): 81
- Beiträge auf Instagram (für den Kaffeekochen-Acccount): 70
- Gehaltene Vorträge: 7
- Besuchte Weiterbildungen: 3
- Besuchte Konzerte, Lesungen und Shows: 7
- Besuchte andere Events: 20
- Anzahl der besuchten Festivals: 1
- Anzahl der Läufe, an denen ich teilgenommen habe: 2
So sieht meine Blog-Startseite aus
Hier die Übersicht der LinkedIn-Monatsrückblicke
Und hier mein Instagram-Feed
Mein Ausblick auf 2025
Was ich 2025 anders (besser) mache
Klarheit: 2025 werde ich richtig, richtig, richtig oft mit „Ich weiß es nicht“ antworten. Das ist einfacher – klarer – als „Ich werde es herausfinden“. Das passt dann auch zu meinem Dauerthema „Weglassen“.
Produktivität: Im kommenden Jahr will ich nicht mehr trödeln und warten, sondern konzentriert loslegen und dann richtig Pause machen. Das heißt auch: Unterbrechungen vermeiden. Das ist die eigentliche Herausforderung für das neue Jahr.
Einfluss: Meine Vorstellungen in vielen Bereichen meiner Arbeit sind klarer geworden und ich kommuniziere und argumentiere entsprechend. Das schafft Reibung: Ich finde einen Weg damit gut umzugehen.
Abenteuer 2025: Einhörner besuchen
Für 2024 war eine Reise nach Schottland geplant, die ich auf unbestimmte Zeit verschieben musste – in 2025 ist es endlich soweit. Der Reisepass ist gültig, ein neuer Koffer steht bereit, also kann es losgehen. Auf zu Disteln und Einhörnern!
Diese großen Projekte gehe ich 2025 an
Durch die Erfahrung mit Working Out Loud erlaube ich mir, wirklich große Pläne zu schmieden. WOL hat mein Denken in dieser Hinsicht nachhaltig verändert. Statt überschaubare Teilziele anzustreben, sehe ich das große Ganze und so viele Möglichkeiten, mich diesem anzunähern.
Meinen guten Output auf dem Blog möchte ich beibehalten und weiterhin wöchentlich Beiträge veröffentlichen. Im Jahr 2025 den hundertsten Artikel zu schreiben, ist durchaus realistisch. Das hätte ich letztes Jahr nie gedacht! Da war ich froh, wenn ich einmal im Monat auf den Veröffentlichen-Button geklickt habe, ich war total gehemmt und verunsichert. Was werden die Leute denken oder sagen, wenn sie meinen Blog finden? Die Erfahrung zeigt: Die, denen es gefällt, sagen es, und die, die es (vielleicht?) doof finden, halten schön die Klappe.
Bock auf Barcamp
Mal was anderes. Im Jahr 2025 möchte ich auf jeden Fall an einem Barcamp mitwirken – entweder als Teilgebende oder als Organisatorin. Plant ihr zufällig gerade eins oder habt ihr schon eines organisiert? Dann interessiert mich alles darüber!
Die Kehrseite der WOL-Erfahrung: Ungeduld. Mir schwirren verschiedene Ideen im Kopf herum, die mit meiner Arbeit zu tun haben. Die vielen PDF-Anhänge müssen weg. Wir lesen alle immer mehr auf dem Smartphone, wer will da noch 30 Seiten PDFs herunterladen? Dann ist da noch die Sache mit den überschätzten Präsenzveranstaltungen … Aber ich habe nicht die Ressourcen, diese Veränderungen im Alleingang umzusetzen. Ich zeige erst einmal Haltung und schaue, was daraus wird.
So kannst du 2025 mit mir zusammenarbeiten
Ich halte Online-Vorträge für Assistenzen und Office Professionals. Dabei ist es mein Ziel, Lust darauf zu machen, Wissen zu teilen, Neues auszuprobieren und Hürden abzubauen. Außerdem möchte ich Assistenzen den Rücken stärken.
- 2024 habe ich für zwei Firmen-Netzwerke Impulse mit Live-Demo zur Arbeit mit OneNote gegeben.
- In meinem eigenen Unternehmen habe ich eine Session zum Thema „Assistenz-Selfcare“ gegeben und durfte im Rahmen der KI-Taskforce über den praxisnahen Einsatz von KI im Office sprechen.
- Seit 2022 gebe ich Online-Schulungen für das ANID zu meiner Lieblings-Notizapp OneNote. Für Assistenzen sind die ANID-Webinare übrigens kostenfrei.
Bei Interesse könnt ihr mich über LinkedIn erreichen oder per E-Mail an astrid@kaffeekochen-war-gestern.de.
Ach so, falls ihr ein Barcamp organisiert, lasst es mich auf jeden Fall wissen!
Meine 7 Ziele für 2025
- Ich veröffentliche meinen 100sten Blogbeitrag.
- Ich wirke bei einem Barcamp mit.
- Ich reise nach Schottland.
- Ich wende den Satz „Reduce, Reuse, Recycle“ auf die Büroarbeit an.
- Ich veröffentliche mindestens ein Video-Tutorial bei YouTube.
- Ich lerne gezielt etwas über Community Management.
- Ich lasse mir Zeit.
- Mein Motto für 2025 lautet: Haltung.
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