Herbst 2025 – Meine Ziele Oktober bis Dezember

Das Jahr in 12-Wochen-Häppchen durchplanen: Dafür ist die To-Want-Liste gedacht. Der Herbst steht für Fülle und Verbindung und hier ist die Liste der Dinge, die ich mir vornehme.

Der Sommer war to-want-mäßig sehr produktiv – ganze 30 grüne Häkchen konnte ich setzen. Das ist mir in den Bereichen „Sichtbarkeit“ und „Arbeit“ super gelungen, keine offenen Punkte.

Diszipliniertes Abarbeiten fällt mir leicht: Monatsrückblicke auf LinkedIn, Learnings-Liste hier und auch die To-Want-Liste gehört dazu. Steht das System, ist alles easy. Auch der Output an Blog-Artikeln ist großartig.

Im Bereich „Kreativität“ sah es hingegen anders aus: Nichts auf der Liste hat geklappt, alles verschoben oder abgesagt. Das heißt nicht, dass ich gar nicht kreativ war, vor allem ging es um mehr Erlebnisse und die haben in die drei Monate gar nicht reingepasst. Dieses Quartal ziehe ich den Bereich nach oben und setze mehr Ziele, bei denen es ums echte Kreativ-Sein geht.

Die Liste der Arbeits-Punkte ist wieder sehr lang und man merkt, dass ich mich auf die Drinnie-Zeit vorbereite. Weihnachten und Silvester. Ich mag den Gedanken, im alten Jahr nochmal alle Freunde zu sehen und etwas Glanz in die Dunkelheit zu bringen.

Liebe teilen

Die Feiertage sind schon in Sicht – ich lege den Fokus auf gemeinsam verbrachte Zeit mit Familie und Freunden.

  1. Ich koche Kürbissuppe ✅, Kürbisrisotto ✅ und Chili con Kürbis ✅.
  2. Regelmäßige Familienzeit.
  3. Anfang November (… naja Mitte November) sortiere ich meine Fotos durch ✅ und kümmere mich um Foto-Geschenke ✅.
  4. Ich suche mir eine nette Begleitung und gehe zum Schwedischen Weihnachtsmarkt. Ich nehme natürlich wieder an der Tombola teil.
  5. Am 1. Advent backe ich Zimtwaffeln.
  6. Am 2. Advent dekoriere ich die Wohnung.
  7. Am 3. Advent schreibe ich Weihnachtskarten.
  8. Die Feiertag verbringe ich mit der Familie, vielleicht mache ich einen Tapas-Brunch für alle.
  9. Silvester verbringe ich mit K.

Inspiration und Kreativität

Im letzten Quartal gehört für mich auch das dazu: In Ruhe (vielleicht sogar offline) Zeit verbringen um entweder selbst etwas zu erschaffen – ganz ohne Druck – oder Neues zu erleben.

  1. Ich probiere Black-Out-Poetry aus.
  2. Ich gehe Anfang Oktober zu einem Vinyl-Gottesdienst ❌ in Bornheim und hoffe, dass der Gottesdienst nur Beiwerk ist, denn ich will Musik hören, den Raum wirken lassen und vielleicht auch tanzen. – Seit einem Jahr auf der Liste und immer habe ich die Prioritäten anders gesetzt, das Thema ist für mich jetzt erstmal durch.
  3. Und ich gehe zu den Open Books im Rahmen der Frankfurter Buchmesse ❌ Mir kam der Job und eine Dunstabzushaubenlieferung dazwischen.
  4. Ich belege einen VHS-Kurs✅, bei der ich an einem Wochenende etwas ganz Neues lerne✅ und gestalte dabei etwas für meine Wohnung ✅. Mir schwebt vor, dass es ein Druck wird, der etwas mit Frankfurt ✅ zu tun hat – das würde mir sehr gefallen.
  1. Mindestens drei meiner Blogbeiträge werde ich überarbeiten, damit sie eine stärkere Perspektive bekommen – weniger „man“ oder „wir“ oder „ihr“ mehr „ich“ oder „du“:
    WOL und ich
    Dreamteam OneNote und Teams
    Effektives Wissensmanagement
  2. Ich lese drei Bücher über Bücher.
  3. Ich gestalte eine Collage für das neue Jahr.

Drinnen bleiben und Lernen

Gerade fühle ich mich wie ein aufgekratztes Eichhörnchen, das schnell noch Vorräte anlegen und es sich in seinem Kobel gemütlich machen will.

  1. Eine praktische Herbstgarderobe muss her: Ich erstelle eine Capsule für’s Büro und kuschelige Lagenlooks für die Freizeit. Das muss kein Wochenendprojekt werden, sondern darf schnell gehen✅.
  2. Ich mache meine Steuererklärung und freue mich auf die Rückzahlung … Weil das letztes Quartal nicht geklappt hat, mache ich es mit der Methode „Touch the Treadmill“: An Tagen im Homeoffice setze ich mich nach der Arbeit und einer kleinen Pause 12 Minuten lang an die Steuer.
  3. Ich organisiere die Küche so, dass ich alle Vorräte schnell überschauen kann und nach langen Arbeitstagen nicht nochmal einkaufen gehen muss ✅.
  4. Außerdem richte ich mir eine Notfallreserve für drei Tage ✅ ein, für die ich die Wohnung nicht verlassen muss und die ich unkompliziert verbrauchen und nachrüsten kann.
  5. Die letzten Umzugskisten im Keller räume ich sinnvoll um ✅ und finde endlich meinen verschollenen Dosenöffner wieder – bisher gefunden: Käsehobel und Kaffeemühle. Es gab einen Moment, wo ich den Dosenöffner zu sehen glaubte, dann war es aber eine Knoblauchpresse.
  6. Ich putze die Fenster ✅ (ich liebe Fensterputzen) und mache den Balkon winterfest.

Arbeit im Fokus

Ich muss echt üben, mein berufliches Ziel klar zu benennen ✅. Das kostet mich Überwindung, denn es ist nicht einfach, zu zeigen, was mir wirklich wichtig ist. Ich fühle mich verletzlich damit, aber es hilft ja nix.

  1. Ziel: Referentin Kommunikation. Ich sorge für ringe um meine berufliche Weiterentwicklung.
  2. Ich schreibe diese eine lästige E-Mail ✅ und fühle mich danach wie eine Superheldin! -> I wish! Fühlt sich eher wie betäubt an danach. Aber ich hab’s geschafft – I did it!!!
    Falls es in die Hose geht, verzeihe ich mir das und finde einen neuen Ansatz.
  3. Auf der Assistants‘ World connecte ich mich mit vielen lieben Online-Freundinnen ✅
    • Und ich suche den Kontakt zu Ansprechpartnerinnen der Working@Office ✅
    • Außerdem nehme ich Impulse zur KI-Nutzung mit ✅
  4. Ich mache im Oktober eine Woche Bildungsurlaub ✅ und lerne mit dem Smartphone tolle Fotos ✅ zu machen (der Schwerpunkt war allerdings die Industriegeschichte und -kultur Frankfurts).
  5. Ich mache Fehler ✅ und korrigiere sie ✅.
  6. Ich bereite mein Jahresgespräch gründlich vor.
  7. Ich nehme keine Urlaubstage mit ins neue Jahr.

Sichtbarkeit

Hier wiederum gar kein Problem damit, mich zu zeigen. LinkedIn läuft prima und die Zugriffe auf den Blog wachsen auch.

  1. Im Rahmen der Assistenz-Messe vertiefe ich den Kontakt zum ANiD, BSB und IMA ✅ (alle Messestände besucht, bisschen gesprochen und Infos eingesammelt). Ich prüfe, ob es wieder zu einem interessanten ➡️ Online-Roundtable kommt. Ich möchte mal wieder einen Impulsvortrag geben oder ein bisschen KI und OneNote zeigen. Ich wurde stattdessen für eine Assistenz-Fachzeitschrift interviewt inklusive Fotoshoot ✅.
  2. Ich veröffentliche zwei bis drei Beyond-Coffee-Interviews: Judith AhrholdtKatja Jeroschina ✅ und werbe dafür auf LinkedIn✅ ✅.
  3. Zum Jahresende hin In einem ruhigen Moment im Oktober erstelle ich ein Canva ✅ mit den wichtigsten Zitaten aus den Interviews.
  4. Ich veröffentliche eine Jahresrückblick auf dem Blog.
  5. Weiterhin schreibe ich wöchentlich Beiträge und nehme an #wmdedgt Oktober ✅ teil.
  6. Auf LinkedIn führe ich die Monatsrückblicke als #reflectandlearn weiter – ob ich sie in 2026 wieder mache, weiß ich noch nicht, mein Eindruck ist, dass Artikel auf LinkedIn weniger Sichtbarkeit haben. Vielleicht ein Newsletter über Brevo?! We will see. Oktober-Rückblick

Wissen teilen

Ist dieses Quartal etwas kürzer, allerdings habe ich dieses Jahr bereits im Job jemanden in neue Aufgabenbereiche eingearbeitet und wirklich nichts zurückgehalten.

  1. Mal sehen, ob ich dieses Jahr noch eine Gelegenheit für einen Vortrag oder einen Online-Workshop habe.
  2. Ich lade ein kurzes Info-Video bei YouTube hoch. Damit habe ich auch eins meiner sieben Jahresziele erfüllt, langsam wird’s ernst!

Bewegung und Entspannung

  1. Der nächste Butoh-Kurs beginnt im Oktober und ich werde jeden zweiten Montag tanzen. Ich freue mich so!
  2. Ich gehe mindestens drei Mal ins neue Schwimmbad um die Ecke ✅ ✅
  3. Auch hier: Touch the Treadmill, im Fitness-Studio.
  4. Außerdem ein neuer Anlauf, Yoga-Kurse im Turnverein zu belegen, etwas, das in Richtung Yin-Yoga geht, ist sehr gut für mich. Falls es das nicht gibt: Surf-Set.

Unterwegs sein

Ist schon in einigen anderen Kategorien enthalten, hier noch die Extras, die ich mir wünsche:

  1. Ob ich im Oktober nochmal das Waldhaus sehe? Eine herbstliche Vogesen-Wanderung setze ich schonmal auf die Liste.
  2. Vielleicht drehe ich auch mal wieder eine Runde durch Bad Nauheim.
  3. Ich schaue mir einen Film im Filmforum Hoechst an.
  4. ich gehe zu einem Konzert im HR-Sendesaal.

Woran man sieht, wie’s läuft:

✅ Geschafft!
❌ Das hat nicht geklappt
➡️ Verschoben ist nicht aufgehoben!

Wie es im Moment läuft und was bisher geschah, kann man auf der Now-Seite nachlesen.


Kommentare

10 Antworten zu „Herbst 2025 – Meine Ziele Oktober bis Dezember“

  1. Wie toll, dass du schon so viel abhaken konntest!
    Kürbis-Risotto klingt super, das werde ich mir auch mal vornehmen. Schließlich will auch noch mein Halloween-Kürbis geschnitzt werden. Auch wenn er dieses Jahr nicht auf meiner To-Want-Liste steht, weil ich mich diesmal aus Gründen aufs Berufliche beschränkt habe.
    Ich wünsch dir einen wunderbaren Herbst mit deinen To-Wants und drücke vor allem die Daumen, dass du den Dosenöffner findest. Hier sind es, obwohl der Umzug schon eine Weile her ist, eine Küchenuhr und ein Federmäppchen mit mindestens einem Schrankschlüssel …

    1. Astrid Schewe

      Sobald der Dosenöffner wieder auftaucht, wird hier ein Foto gepostet – ist übrigens ein To-Want, das aus dem letzten Quartal mitgekommen ist. Bin schon gespannt auf deine Kürbisköpfe und wünsche dir ein wohlig-gruseliges Halloween 🎃 🧡🍁

  2. Okay, ich notiere mir mal Kürbisrisotto für meine eigene Planung, danke für die Anregung!

    Black-Out-Poetry habe ich auch mal gemacht, im Rahmen einer Art Journaling Aktion. die Bespiele, die du verlinkst hast, sind echt stark.

    Das Projekt „weniger man/wir und mehr ich/du“ notiere ich auch mental. Es ist so schön, alle diese Listen zu lesen und so viele kleine Anregungen mitzunehmen.

    Herzlichen Glückwunsch zum Abhaken der geschriebenen E-Mail. Was auch immer es war, Hut ab! Ich schiebe so oft lästige Mails vor mir her und wäre an deiner Stelle auch sehr stolz auf mich.

    Ich wünsche viel Spaß beim Fehler machen, beim Lernen und beim Gestalten!

    Liebe Grüße
    Angela

    1. Astrid Schewe

      Liebe Angela, die Glückwünsche zur versandten E-Mail nehme ich gerne an – es ging um Punkt 23 und war ein erster Schritt in eine gute Richtung. Und so sau-schwer. Für die Black Out Poetry habe ich ein Buch von Nick Hornby aus dem Bücherschrank gefischt. Ich freue mich auch auf’s Fehler machen 🙂 Liebe Grüße, Astrid

  3. Oh wow, schon so viele grüne Häkchen – du rockst dein Jahr total! 💛
    Und ja – manchmal ist der Tag vorbei und / oder der Akku einfach leer, auch wenn noch so viel geplant war. Ich find’s super, dass du dem nicht mit mehr Druck begegnest, sondern deine Prioritäten verschiebst. Hab viel Erfolg und Freude bei all deinen Vorhaben!

    Liebe Grüße
    Anne

    1. Astrid Schewe

      Die To-Want-Liste führe ich jetzt seit knapp einem Jahr und inzwischen zahlt fast alles, was ich tue, auf diese Liste ein: Egal ob Kürbissuppe kochen oder Keller aufräumen, ich kann praktisch immer etwas abhaken. Über die Zeit erkenne ich auch besser, was ich wirklich, wirklich will und das hilft mir, andere Punkte loszulassen. Den neuen Twist aus diesem Blogtoberfest „Was gebe ich zurück?“ finde ich superschön, man lernt eben immer etwas Neues! Liebe Grüße, Astrid

  4. Ich liebe den Herbst und selbstverständlich steht Kürbissuppe da auch immer auf meiner Hit-Liste. Hast du da ein Geheimrezept?
    Lieben Gruß Diane

    1. Astrid Schewe

      Kein Geheimnis, immer mal was ausprobieren: Kürbis liebt Orange, Karotte, Kokosmilch und Curry. Ich hatte mal ein Rezept, wo die Suppe mit Milchschaum getoppt wurde, das sah gut aus und passte auch geschmacklich! Bunte Herbstgrüße, Astrid

  5. Wie großartig! Ich bewundere deine Planung und Zielsetzungen. Bei mir scheinen Eichhörnchengene verbaut zu sein, besonders bei kreativ und Freizeit.
    Liebe Grüße
    Ilka

    1. Astrid Schewe

      „To-want“😻 läuft tausendmal besser als „To-Do“😱 ich freue mich auf deine Basteleien im Herbst!

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