Seit einigen Jahren gehe ich auf die Nippon Connection. Jedes Jahr buche ich mir eine Zehnerkarte und ziehe mir mit meinen Lieben jede Menge japanische Filme rein. Ich hab sogar eine Fördermitgliedschaft für das Festival und bin ein „Nippon-Friend“.
Für mich ist der Festivalbesuch ein Ritual, das sich jedes Jahr wiederholt. Die Festivalwoche ist im Kalender geblockt, der Brückentag wird frei genommen, wenn es sich einrichten lässt und auch das Zehnerticket lohnt sich immer für mich.
Ich schau Filme: Allein oder mit Begleitung, früh oder spät. Immer gibt es einen Festivaltag, an dem ich zwei oder sogar drei Filme hintereinander weg schaue. Jedes Mal sind tolle Filme dabei, Stories, die mich lange begleiten oder eindrucksvolle Bilder auf der Kinoleinwand.
Die kleinen Kinos gehören für mich auch zum Festival. Nicht nur im Mousonturm und in der Naxoshalle werden Filme gezeigt. Das Mal seh’n Kino, das Eldorado, das Cinema. Zum ersten Mal war ich (unwissentlich) bei einem Nippon Connection Film im Pupille Kino in Bockenheim, dort wurde Prinzessin Mononoke gezeigt.
Die Fördermitgliedschaft habe ich 2020 abgeschlossen, als klar war, dass die Nippon Connection nicht wie sonst stattfinden konnte. Alle Filme liefen virtuell, wenig Gäste, kein Rummel auf dem Festivalgelände. Der Wunsch, dass es dieses Festival weiterhin geben sollte, hat mich dazu gebracht und ich bereue nix: Ich bekomme jedes Jahr einen Neujahrsgruß, mir wird das Programmheft und das Festivalposter geschickt und ich darf mit einem Plus One in den Eröffnungsfilm gehen.

Jetzt schreibe ich auch darüber
Seit ich den Blog habe, kam mir die Idee, über das Festival zu bloggen. Ich finde es wahnsinnig interessant und möchte auch für mich die Filme, die ich gesehen habe festhalten und die Stimmung und Veranstaltungen des Festivals beschreiben.
Als ich A Few Moments of Cheers gesehen habe, dachte ich mir: Ja, ich bin ein bisschen wie Katana! Ich möchte, dass alle erfahren, dass es diese wunderbare Veranstaltung gibt. Ich möchte das Festival anfeuern und meinen Blog dafür nutzen, es bekannt zu machen.
Und Katana ist nicht der einzige Cheerleader, den ich aus japanischen Animes und Filmen kenne. Einen Fanclub zu leiten, ein Team anzufeuern oder eine Sportmannschaft zu managen ist immer wieder ein Thema in Filmen und Comics. Zum Beispiel in den Serien von Mitsuru ADACHI, da ist Cheering etwas besonders ehrenhaftes.
Es ist so wichtig, seine Helden zu motivieren und mit Leidenschaft zu unterstützen. Auch in diesem Sinne bin ich ein Nippon-Friend und freue mich schon jetzt auf die nächste Nippon Connection.

Fan sein aus Leidenschaft – das ist ein Thema im Film „A Few Moments of Cheers“, den ich dieses Jahr auf dem Festival gesehen habe.
Oder du schaust dich auf der Übersichtsseite zur Nippon Connection 2025 um, da kannst du mehr Eindrücke und alle Filmbesprechungen aus diesem Jahr nachlesen.

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