Ich notiere jeden Tag, was ich gelernt habe und ich will nicht bis zum Ende des Monats warten, diese Liste zu veröffentlichten — ich werde immer dynamischer.
Lass einen Kommentar da, wenn du zu einem Punkt „relaten“ kannst oder auch etwas Gelerntes teilen möchtest 🙂
- Ich kröne mich selbst zur Queen des kleinen Desserts. TK-Himbeeren antauen lassen, mit einem Esslöffel braunem Zucker und drei Esslöffeln Sahnejogurt pürieren. Mit Schokostreuseln garnieren. Beste.
- Wie viel Erfahrungswissen im neuesten Beyond-Coffee-Interview steckt. Wie immer musste ich enorm viel wegkürzen, doch die Botschaft: „Wenn du etwas erreichen möchtest, nimm es ernst und stell es an die erste Stelle!“ ist glasklar.
- Wie man von einem Cyborg mit einem kaputten Körper zu einem Körper wird, der mit Wasser gefüllt ist und von den Fischen, die darin schwimmen bewegt wird. Ja, das war im Butoh.
- Jeden Tag zwei Minuten in der Hocke sitzen (mit ganzem Fuß auf dem Boden), ist anstrengender, als vorher angenommen. Dehnung an verschiedenen Stellen und Balance ist auch gefordert.
- Wie viel mehr ich erledigen kann, wenn ich zwei Stunden weniger im Büro verbringe.
- Professionelle Portraits machen zu lassen ist sehr aufregend. Stellt sich heraus, dass ich wohl mehr so aussehe, wie ich wünsche, dass ich aussehe und nicht ganz so sehr, wie ich fürchte, dass ich aussehe.
- Dass sich die Journalistin, die mich interviewt, extrem gut vorbereitet hat.
- Mit dem Fahrrad ist der nächste Discounter so viel schneller zu erreichen, als mit dem Auto. Das dürfte eine Nachwirkung der Industriekultur in meinem Viertel sein. Hier wurde vieles so geplant, dass Arbeiter (damals kein Auto) schnell zum Hafen kommen.
- Dass es bis 2011 eine Fußgängerbrücke vom Ostpark zum Osthafen gab, die irgendwann wieder aufgebaut werden soll. Mir ist der abgesperrte Brückenpfeiler schonmal aufgefallen, eine düstere Ecke im Moment. Aber es wäre cool, wenn ich da eines Tags mal drüber spazieren kann.
- Ohne die Lieblingskollegin würde ich so viel seltener Joggen gehen. Zu dritt mit K. macht es noch mehr Spaß.
- Abwarten hilft. Miteinander reden auch.
- Herbstleuchten und auch Herbstnebel sind sehr sinnliche Erfahrungen. Noch besser, wenn ich auf demFußweg zur S-Bahn Bardcore höre. Die mittelalterlichen Instrumental-Arrangements von Outcast und Usher sind im Moment meine Lieblinge.
- Mal wieder ins Gedächtnis gerufen: Dass man Excel-Zellen, in denen Name UND Vorname eingetragen wurde (ich weiß auch nicht warum jemand ernsthaft denkt, das sei eine gute Idee) mit einem einfachen Befehl wieder in eine vernünftige Form (Name in einer Zelle, Vorname in der nächsten, ist doch logisch) bringen kann. Nämlich so:
- Spalte markieren (dazu klickt man auf den Buchstaben, der die Spalte bezeichnet)
- In der Menüleiste auf „Datentools“ gehen und „Text in Spalten auswählen“
- Dann angeben, wie der Text unterteilt ist (in meinem Fall ein Komma) und auswählen, in welche Spalte die neuen Werte kommen.
- Dass auf dem Hof der alten Union-Brauerei eine große kostenlose Kunstaustellung steht.
- Im Butoh kann man auch Gemälde tanzen … und man erkennt deutlich, welches Gemälde getanzt wurde.
- Beim Embodiment gibt es nicht die eine Powerpose: Es kommt immer darauf an, aus welcher Emotion du kommst und in welche Emotion du dich bringen möchtest. Außerdem habe ich Visualisierung ausprobiert, sehr cool, nur wofür wende ich das jetzt an?
Ich bin nicht die einzige, die eine Gelerntes-Liste führt. Ines ist die Queen of „Was ich heute gelernt habe“.

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