Was ich im Juli gelernt habe

Astrid macht Seifenblasen

Die Juli-Learnings drehen sich um Kunst, KI und Komplimente. Sie zeigen, wie schön es ist, Gesellschaft und Urlaub zu haben und dann auch noch sehr viel draußen zu sein.

  1. Wie gut es ist, wenn man nach der Arbeit heimkommt und das Essen schon fertig ist.
  2. Gesundheit geht vor: Rechtzeitig die Reißleine ziehen.
  3. In der Warteschlange zur Firmengrillparty verschwendet man keine Zeit, sondern man erfährt immer etwas Neues = Networking by Schlangestehen.
  4. Morgens beim Mails auf dem Balkon lesen unbedingt mehr bewegen. Denn nicht nur ich habe vor Schreck laut geschrien, sondern auch die Taube, die mich offenbar nicht gesehen hat, hat sich bei unserem Beinahe-Zusammenstoß wahnsinnig erschrocken.
  5. Alles muss man selber machen (Seifenblasenmaschine funktioniert nicht).
  6. Dass die Dramatische Bühne wieder im Grüneburgpark spielt!
  7. Wie sehr sich KI-Ergebnisse verbessern, wenn man mit ihr spricht, statt nur zu tippen.
  8. Dass beim Hautkrebsscreening inzwischen eine umfassende Fotodokumentation und dabei ein KI-Abgleich gemacht wird.
  9. Dass meine Bluse meine Augen sehr gut zur Geltung bringt. Dass ich eine tolle Kollegin bin. Dass es wohl schon etwas bewirkt, dass ich mir vornehme, mehr Komplimente zu machen, um so viele Komplimente an einem Tag zu bekommen.
  10. Wie sehr ich mich schon Donnerstags auf das Wochenende freue.
  11. Dass auch die U-Bahn umgebaut wird und nur zur Alten Oper fährt. Dass ich meinen Haarschnitt endlich mit Karte zahlen kann.
  12. Wie man Fahrradreifen mit französischem Ventil richtig aufpumpt: Verschlusskappe abnehmen, Ventil aufdrehen, Ventil andrücken, bis Luft ausströmt, dann Luftpumpe anbringen und schließlich lospumpen.
  13. „Generation Wealth“ gesehen. Es geht nicht so sehr um den zerstörerischen Reichtum der 90er, sondern um Zerrissenheit und Elternschaft.
  14. Etwas aus der Kindheit meines ehemaligen Kollegen: Über nächtliches Kaffeekochen an der deutsch-deutschen Grenze und erste Campingurlaube in Österreich. Das Wort Kukuruz.
  15. Dass ich von der neuen Wohnung aus komplett auf Fahrradwegen ins Büro fahren kann.
  16. Den halbwegs würdevollen Abgang.
  17. Alles über Shibori-Batik. Theoretisch jedenfalls.
  18. Mäßigung.
  19. Etwas über jüdisches Leben in Frankfurt.
  20. Welches das gute Lokal auf dem Fuchstanz ist und wie lang eine Wanderung auf den großen Feldberg dauert.
  21. Wie man mit Hilfe von KI eine vertiefte Problemanalyse erstellen kann – Tipp: nicht gleich auf die Lösungsvorschläge anspringen, sondern weiterbohren.
  22. Dass es offenbar eine Charme-Schulung für Zugdurchsagen gegeben hat: In Regionalbahn und S-Bahn sind die Ansagen heute eloquent und durchweg freundlich.
  23. Aua. Jetzt weiß ich wieder, wieso Pflasterverpackungen im meinem Haushalt immer hastig aufgerissen und blutverschmiert aussehen. Notiz: Nächstes Mal die neue Packung gleich öffnen und auch ein paar Pflaster lose bereitlegen.
  24. Flecken von unter einem Rucksackträger zerquetschten Insekten gehen nur ganz, ganz schwer nie wieder aus dem neuen Lieblings-Shirt raus.
  25. Kaffeetassenfotos gehen immer.
  26. Wie es sich anfühlt, im Summstein zu summen: Gut!
    Und dass ich das Angebot, im öffentlichen Raum meinen Kopf in ein Loch in einem Stein zu stecken, niemals ohne Begleitung wahrnehmen würde.
So sieht der Summstein aus, das Vogelhäuschen wurde inzwischen entfernt.
  1. Wie sich römische Legionäre im Taunus gefühlt haben müssen … vor allem nass. Immerhin Fußbodenheizung.
  2. Was Petrichor ist und warum es glücklich macht.
  3. Wie schön die OBA in Amsterdam ist.
  4. Eine Unterscheidung zwischen U und E, also Unterhaltung und Ernsthaftigkeit ist Zeitverschwendung. Berührung und Inspiration durch Kultur aller Art lässt sich sowieso nicht steuern.
  5. Wie der Rechtsruck zum Linksruck umgedeutet wird. Gesehen in den Breviloquia von Frau Kaltmamsell.

Nicht nur ich lerne jeden Tag. Wer macht noch mit? Ilka, Ines, Fran, Tina und Nicole.

Kommentare

Eine Antwort zu „Was ich im Juli gelernt habe“

  1. Lernen wir täglich nicht alle dazu? Schön, wenn es solche offenen Postings gibt.

    LG Frank

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