Was ich im Dezember gelernt habe

Ich schreibe jeden Tag auf, was ich gelernt habe. Dezember-Edition.

  1. Wie stark mein innerer Widerstand werden kann, selbst wenn ich mich (freiwillig) auf etwa Neues einlasse. Ich musste ganz schön Überzeugungsarbeit bei mir selbst leisten, um eine schöne und (vielleicht zu sehr) gewollte Sache wahr zu machen.
  2. Texte vor der Deadline abzugeben bedeutet mehr Zeit für andere Dinge (Shopping und Backen). In der Mittagspause: Wie eine benusselte Waldschnepfe aussieht (außergewöhnlich, fast exotisch), die versehentlich im Kantinen-Atrium gelandet ist. Auch gelernt: Im Kaufhaus gibt es noch Black-Week-Prozente auf Reduziertes.
  3. Wann ich wirklich mal einen Dosenöffner gebrauchen könnte: Um die Dosen mit gesüßter Kondensmilch zu öffnen, die ich für die 2-Komponenten-Kokosmakronen brauche.
  4. Wie eine exklusive und (wegen Baustelle) ungewöhnliche Führung durch die Ausstellung im Crespo-Haus abläuft: Wir bekamen Handschuhe, um einige Exponate in der Hand halten zu können und uns wurden ausgewählte Fotografien vorgestellt.
  5. In dem Moment, in dem ich aufgegeben habe und im Supermarkt den neuen Dosenöffner ins Körbchen gelegt habe, haben sich die Kondensmilchdosen mit Öffnungslasche aus ihrem Versteck (nicht bei der Dosenmilch, sondern im Osteuropa-Regal) getraut. Dosenöffner darf also im Supermarkt bleiben.

Kommentare

Eine Antwort zu „Was ich im Dezember gelernt habe“

  1. Schöne Variation, die Liste quasi live zu führen.

    @3 Den guten Dosenöffner mit Drehmechanismus habe ich kürzlich entsorgt. Lag jahrelang unbedingt der Schublade. Aber es gibt noch den ganz altmodischen mit Piker und Minischraube. Der hätte dir zur Not auch geholfen. Den Piker brauchte ich in den letzten Jahrem häufiger für störrische Deckel auf Gläsern als den guten Öffner zum Öffnen von Dosen.

    Wünsche gute Learnings im Dezember!

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