Jeden Monat am Fünften ist es wieder soweit: Frau Brüllen ruft zum Tagebuch-Schreiben auf. Den Tag dokumentieren und über das Leben nachdenken. Was muss, das muss. #wmdedgt 102025.
Schonmal direkt gesagt: Ich habe heute kein Foto für dich. Also es wird sich schon ein Beitragsbild finden, aber nicht von heute.
Kuchen essen
#wmdedgt ist bei mir immer sehr, sehr Essens-lastig. Auch heute, also serviere ich direkt das gesamte Tagesmenü. Dann ist das schonmal erledigt:
K. ist gestern hergekommen und hat Kuchen mitgebracht. Ich hatte (zum ersten Mal in 20 Jahren) Käsekuchen gebacken. Also startete der Tag heute gegen 7:15 Uhr mit „normalem“ Frühstück (Kaffee und – für mich ungewohnt – mit einem Marmeladenbrot). Gegen 10:00 Uhr gab es ein zweites Frühstück: Käsekuchen.
Spätes Mittagessen mit Sellerie-Tomatensuppe und Butterbrot, zum Nachtisch Himbeer-Biskuittorte. Zum Abendessen habe ich Kürbis mit Zucchini in den Ofen geschoben und dazu Rührei. Kleine Pause und danach noch ein winziges Stückchen Torte.
Ursprünglich gab es andere Tortenpläne, die wurden aber nach einem Telefonat am morgen gestrichen. Also ein ganzer fauler freier Tag ohne Frischluft.
Bloggen
Endlich Zeit, das Interview mit Judith Ahrholdt fertigzustellen. Das Gespräch mit Judith über Job Crafting ist das fünfte Interview der Serie „Beyond Coffee – Was machen Assistenzen wirklich?“. Kleiner Spoiler:Unter anderem betreiben sie Job Crafting.
Das Transkript des Interviews war ursprünglich 16 Seiten lang und wurde von mir nun endlich auf luftige sieben Seiten runtergekürzt.
Die Inhalte meiner Interviews halten sich eng an das, was mit meine Interviewpartnerinnen erzählen. Ich sorge für eine klare Struktur, eine vernünftige Reihenfolge und Fokus auf die wichtigsten Impulse und starke Zitate. Dabei muss immer superviel gestrichen werden.
Das, was gestrichen wird, ist aber trotzdem nicht umsonst gesagt. Manches hilft mir, den Kontext besser zu verstehen. Manches greife ich später im LinkedIn-Posting auf oder rette es in die fünf Tipps, die jedes Interview abschließen.
K. darf im frühen Endstadium des Texts drüberlesen und entdeckt direkt die Inkonsistenz bei der Schreibweise von „Job Crafting“. Um die Verwirrung noch perfekt zu machen, finde ich den deutschen Begriff „Beziehungscrafting“ nirgendwo im Netz. DeepL Write macht auch mal so und mal anders.
Dann lese ich nochmal alles durch und sehe noch die Chance, etwas positiver zu formulieren, noch prägnanter zu werden … hier noch ein bisschen was umstellen, da noch ein bisschen was wegnehmen.
Es könnte ewig so weitergehen, muss es aber nicht. Stattdessen schicke ich Judith das fertige Interview und die Fotos zur Freigabe. Sie ist schnell wie der Wind und hat nur wenige Änderungen – ich kann also endlich online gehen!
Ein paar Stunden hat das Finalisieren des Interviews gedauert, K. und ich sitzen währenddessen in Rufweite voneinander an unseren Rechnern, manchmal läuft noch YouTube (vor allem Josh Johnson), manchmal Netflix ( Special von Taylor Tomlinson). Sehr entspannt, das alles.
Wo ich schonmal dabei bin, poste ich das Interview im Bloghexen-Forum und aktualisiere meinen Übersichtsartikel zu den Interviews. Dann etwas LinkedIn-Pflege. Letzte Woche habe ich viel gepostet über die Assistants‘ World. Ich sag nur: Selfies gehen immer, auch wenn die Botschaft lautet „Ich bin hier, mein Kleid ist orange und ich hoffe, es gibt Kaffee“.
Dann sehe ich noch diese Kalenderbenachrichtigung. Es ist aber nicht die Sonntags-Info, dass heute Blog-Zeit ist. Sondern die für #wmdedgt. Bin schon dabei.
Sonst eigentlich nix
Heute haben wir die Heizung angemacht, denn es ist ungemütlich draußen und die Wohnung kühlt aus. Mein Hals kratzt ein ganz kleines bisschen. Es ist friedlich und sehr schön mit K. Zeit zu verbringen.
Ach, zwischendrin habe ich noch online nach Dunstabzugshauben gesucht. Erschwerte Bedingungen, die mir vor der Recherche gar nicht klar waren. Wenn die Abzugshaube nämlich so richtig cool aussieht, also so ähnlich wie ein Flatscreen, dann sind die Bedienknöpfe am oberen Rand des Geräts. Da komme ich wahrscheinlich gar nicht dran, wenn der Abzug einigermaßen professionell aufgehängt wird. Das grenzt die Auswahl dann wieder erheblich ein.
Auch Musik haben wir kurz gehört. War neugierig auf das neue Taylor Swift Album. Hört sich ganz okay an und erinnert mich an irgendwas. Ich suche auf Spotify rum und lande bei Blondie, Alanis Morrisette und den Shakespeare Sisters – die finde ich alle einen Tacken besser, es ist wohl das Alter.
Der Tag ist fast vorbei. Ich verlinke mich wieder bei Frau Brüllen und vielleicht lese ich noch in die anderen Beiträge rein. Den von Angela habe ich schon gesehen: Sie hat beides geschafft Kuchen essen UND an die frische Luft gehen. Bei „Grübeln und Sinnieren“ wird der Haushalt gemacht und vegan gekocht – klingt vernünftig, aber es fehlt Kuchen.
Meine vorherigen #wmdedgt : Im September habe ich ein Bad genommen, im August war ich bei Ikea, im Juni war ich müde, im April hab ich meine Bahn verpasst und meinen TurnGeldbeutel vergessen und im Mai war ich spazieren.
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