Das Jahr in 12-Wochen-Häppchen durchplanen: Dafür ist die To-Want-Liste gedacht. Der Herbst steht für Fülle und Verbindung und hier ist die Liste der Dinge, die ich mir vornehme.
Der Sommer war to-want-mäßig sehr produktiv – ganze 30 grüne Häkchen konnte ich setzen. Das ist mir in den Bereichen „Sichtbarkeit“ und „Arbeit“ super gelungen, keine offenen Punkte.
Diszipliniertes Abarbeiten fällt mir leicht: Monatsrückblicke auf LinkedIn, Learnings-Liste hier und auch die To-Want-Liste gehört dazu. Steht das System, ist alles easy. Auch der Output an Blog-Artikeln ist großartig.
Im Bereich „Kreativität“ sah es hingegen anders aus: Nichts auf der Liste hat geklappt, alles verschoben oder abgesagt. Das heißt nicht, dass ich gar nicht kreativ war, vor allem ging es um mehr Erlebnisse und die haben in die drei Monate gar nicht reingepasst. Dieses Quartal ziehe ich den Bereich nach oben und setze mehr Ziele, bei denen es ums echte Kreativ-Sein geht.
Die Liste der Arbeits-Punkte ist wieder sehr lang und man merkt, dass ich mich auf die Drinnie-Zeit vorbereite. Weihnachten und Silvester. Ich mag den Gedanken, im alten Jahr nochmal alle Freunde zu sehen und etwas Glanz in die Dunkelheit zu bringen.
Liebe teilen
Die Feiertage sind schon in Sicht – ich lege den Fokus auf gemeinsam verbrachte Zeit mit Familie und Freunden.
- Ich koche Kürbissuppe, Kürbisrisotto und Chili con Kürbis.
- Regelmäßige Familienzeit.
- Anfang November sortiere ich meine Fotos durch und kümmere mich um Foto-Geschenke.
- Ich suche mir eine nette Begleitung und gehe zum Schwedischen Weihnachtsmarkt. Ich nehme natürlich wieder an der Tombola teil.
- Am 1. Advent backe ich Zimtwaffeln.
- Am 2. Advent dekoriere ich die Wohnung.
- Am 3. Advent schreibe ich Weihnachtskarten.
- Die Feiertag verbringe ich mit der Familie, vielleicht mache ich einen Tapas-Brunch für alle.
- Silvester verbringe ich mit K.
Inspiration und Kreativität
Im letzten Quartal gehört für mich auch das dazu: In Ruhe (vielleicht sogar offline) Zeit verbringen um entweder selbst etwas zu erschaffen – ganz ohne Druck – oder Neues zu erleben.
- Ich probiere Black-Out-Poetry aus.
- Ich gehe Anfang Oktober zu einem Vinyl-Gottesdienst in Bornheim und hoffe, dass der Gottesdienst nur Beiwerk ist, denn ich will Musik hören, den Raum wirken lassen und vielleicht auch tanzen.
- Und ich gehe zu den Open Books im Rahmen der Frankfurter Buchmesse.
- Ich belege einen VHS-Kurs, bei der ich an einem Wochenende etwas ganz Neues lerne und gestalte dabei etwas für meine Wohnung. Mir schwebt vor, dass es ein Druck wird, der etwas mit Frankfurt zu tun hat – das würde mir sehr gefallen.
- Mindestens drei meiner Blogbeiträge werde ich überarbeiten, damit sie eine stärkere Perspektive bekommen – weniger „man“ oder „wir“ mehr „ich“ oder „du“.
- Ich lese drei Bücher über Bücher.
- Ich gestalte eine Collage für das neue Jahr.
Drinnen bleiben und Lernen
Gerade fühle ich mich wie ein aufgekratztes Eichhörnchen, dass schnell noch Vorräte anlegen und es sich in seinem Kobel gemütlich machen will.
- Eine praktische Herbstgarderobe muss her: Ich erstelle eine Capsule für’s Büro und kuschelige Lagenlooks für die Freizeit. Das muss kein Wochenendprojekt werden, sondern darf schnell gehen.
- Ich mache meine Steuererklärung und freue mich auf die Rückzahlung … Weil das letztes Quartal nicht geklappt hat, mache ich es mit der Methode „Touch the Treadmill“: An Tagen im Homeoffice setze ich mich nach der Arbeit und einer kleinen Pause 12 Minuten lang an die Steuer.
- Ich organisiere die Küche so, dass ich alle Vorräte schnell überschauen kann und nach langen Arbeitstagen nicht nochmal einkaufen gehen muss.
- Außerdem richte ich mir eine Notfallreserve für drei Tage ein, für die ich die Wohnung nicht verlassen muss und die ich unkompliziert verbrauchen und nachrüsten kann.
- Die letzten Umzugskisten im Keller räume ich sinnvoll um und finde endlich meinen verschollenen Dosenöffner wieder.
- Ich putze die Fenster und mache den Balkon winterfest.
Arbeit im Fokus
Ich muss echt üben, mein berufliches Ziel klar zu benennen. Das kostet mich Überwindung, denn es ist nicht einfach, zu zeigen, was mir wirklich wichtig ist. Ich fühle mich verletzlich damit, aber es hilft ja nix.
- Ziel: Referentin Kommunikation. Ich sorge für meine berufliche Weiterentwicklung.
- Ich schreibe diese eine lästige E-Mail und fühle mich danach wie eine Superheldin! Falls es in die Hose geht, verzeihe ich mir das und finde einen neuen Ansatz.
- Auf der Assistants‘ World connecte ich mich mit vielen lieben Online-Freundinnen ✅
- Und ich suche den Kontakt zu Ansprechpartnerinnen der Working@Office ✅
- Außerdem nehme ich Impulse zur KI-Nutzung mit ✅
- Ich mache im Oktober eine Woche Bildungsurlaub und lerne mit dem Smartphone tolle Fotos zu machen.
- Ich mache Fehler und korrigiere sie.
- Ich bereite mein Jahresgespräch gründlich vor.
- Ich nehme keine Urlaubstage mit ins neue Jahr.
Sichtbarkeit
Hier wiederum gar kein Problem damit, mich zu zeigen. LinkedIn läuft prima und die Zugriffe auf den Blog wachsen auch.
- Im Rahmen der Assistenz-Messe vertiefe ich den Kontakt zum ANiD, BSB und IMA ✅ (alle Messestände besucht, bisschen gesprochen und Infos eingesammelt). Ich prüfe, ob es wieder zu einem interessanten Online-Roundtable kommt. Ich möchte mal wieder einen Impulsvortrag geben oder ein bisschen KI und OneNote zeigen.
- Ich veröffentliche zwei bis drei Beyond-Coffee-Interviews und werbe dafür auf LinkedIn.
- Zum Jahresende hin erstelle ich ein Canva mit den wichtigsten Zitaten aus den Interviews.
- Ich veröffentliche eine Jahresrückblick auf dem Blog.
- Weiterhin schreibe ich wöchentlich Beiträge und nehme an #wmdedgt teil.
- Auf LinkedIn führe ich die Monatsrückblicke als #reflectandlearn weiter – ob ich sie in 2026 wieder mache, weiß ich noch nicht, mein Eindruck ist, dass Artikel auf LinkedIn weniger Sichtbarkeit haben.
Wissen teilen
Ist dieses Quartal etwas kürzer, allerdings habe ich dieses Jahr bereits im Job jemanden in neue Aufgabenbereiche eingearbeitet und wirklich nichts zurückgehalten.
- Mal sehen, ob ich dieses Jahr noch eine Gelegenheit für einen Vortrag oder einen Online-Workshop habe.
- Ich lade ein kurzes Info-Video bei YouTube hoch. Damit habe ich auch eins meiner sieben Jahresziele erfüllt, langsam wird’s ernst!
Bewegung und Entspannung
- Der nächste Butho-Kurs beginnt im Oktober und ich werde jeden zweiten Montag tanzen. Ich freue mich so!
- Ich gehe mindestens drei Mal ins neue Schwimmbad um die Ecke.
- Auch hier: Touch the Treadmill, im Fitness-Studio.
- Außerdem ein neuer Anlauf, Yoga-Kurse im Turnverein zu belegen, etwas, das in Richtung Yin-Yoga geht, ist sehr gut für mich. Falls es das nicht gibt: Surf-Set.
Unterwegs sein
Ist schon in einigen anderen Kategorien enthalten, hier noch die Extras, die ich mir wünsche:
- Ob ich im Oktober nochmal das Waldhaus sehe? Eine herbstliche Vogesen-Wanderung setze ich schonmal auf die Liste.
- Vielleicht drehe ich auch mal wieder eine Runde durch Bad Nauheim.
- Ich schaue mir einen Film im Filmforum Hoechst an.
- ich gehe zu einem Konzert im HR-Sendesaal.
Woran man sieht, wie’s läuft:
✅ Geschafft!
❌ Das hat nicht geklappt
➡️ Verschoben ist nicht aufgehoben!
Wie es im Moment läuft und was bisher geschah, kann man auf der Now-Seite nachlesen.
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