Es ist Blognacht. Ich bin dabei und schreibe den Impuls „Wenn ich eine Botschaft an die ganze Welt senden könnte, wäre es …“ Hey, wenn es weiter nichts ist, als eine universelle Botschaft … hello World!
Eine Universalbotschaft. Wie im „Sunscreen Song“. Vergiss nicht die Sonnencreme. Denk dran, dich einzureiben. Ein Satz der überall fällt. Auf der Skipiste, am Strand oder in der Umkleidekabine im Schwimmbad. Frag irgendwen, jeder kennt eine Stelle, wo die Sonnencreme immer vergessen wurde: Ohrläppchen. Fußzehen.
Sonnencreme. Dieser Geruch. Nicht wie normale Nivea. Manchmal Kokos. Oder ohne Duftstoffe ein Nicht-Geruch, apothekenartig und unverwechselbar. Die Konsistenz der Creme, zum Sprühen oder extra-klebrig. Diese Schlieren auf dem Wasser im überfüllten Freibad. Eingecremt werden als Kind. Gelbe Flecken auf dem neuen T-Shirt und Brennen in den Augen von Creme und Chlor und Sonne und abgewetztem Gras.
Der Sunscreen-Song zitiert eine Kolumne von Mary Smich: Advice, like youth, probably just wasted on the young. Sonnencreme als sichere Bank. Der Text ist phantastisch. Als der Song überall lief, im Jahr 1999, habe ich praktisch nichts davon verstanden.
Wenn ich eine Botschaft an die ganze Welt senden könnte, wäre es …
Geht mal wieder in die Bücherei.
Schaut euch die Welt an.
Besonders den Ort, an dem ihr jetzt gerade seid.
Fragt nach, wie andere die Welt sehen und hört zu.
Keine Angst.
Es ist okay. Meistens.
Vertraut eurem Gefühl.
Macht euch nicht zu viele Sorgen.
Lasst es euch gut gehen.
Fahrt vorsichtig.
Danke.
Ich rieche gerade Sonnencreme – danke dafür, in diesen momentan doch recht grauen Tagen.
Und ja, in eine Bücherei oder Buchhandlung gehen ist eine wunderbare Idee. Da kann ich abtauchen, träumen und in verschiedenen Welten schwelgen. Und ganz ehrlich: In einer Bücherei/Buchhaltung habe ich noch nie Unschönes erlebt…
Wenn ich mir die Kommentare sodurchlese fühle ich mich wie die Maus Frederik, die im Winter von Farben und Sonne erzählt. Bücherorte sind die besten Orte ☀️
Liebe Astrid,
neben dem Sonnencreme-Klebe-Gefühl auf meiner Haut und dem klassischen Nivea-Geruch nehme ich vor allem folgenden Eindruck mit aus Deinem Beitrag:
„Es ist ok. Meistens.“
Der tut mir gerade richtig gut.
Beides wärmt mich bei frostigem Wetter: Sonnen-Erinnerungen und OK sein.
Danke Dir und liebe Grüße
Lydia
Liebe Lydia, es ist sehr schön zu hören, dass mein Text in dir warme Gedanken hervorruft.
Liebe Astrid,
wie wundervoll, mitten im Winter (und ohne Aussicht auf Höhensonne) über Sonnencreme nachzudenken! Ja, auch so eine universelle Botschaft, das stimmt. Ich glaub aber, deine Botschaften, die du am Ende noch gefunden hast, sind die wichtigeren. Schaut euch die Welt an und sprecht drüber. Und fragt nach, wie andere sie sehen, was andere darüber denken. Ich glaub, das würde ich mir auch an die Wand pinnen! Schön, dass du bei der Blognacht dabei warst (und ich freu mich schon auf Februar!!!)
LG, Anna
Danke für diesen Schreibimpuls, liebe Anna. Ich freue mich auch schon total auf Februar!
Liebe Astrid,
wie schön, im Winter von Sonnencreme zu lesen. Ich war noch nie in einem Skigebiet und brauchte noch nie welche im Winter, daher assoziere ich damit direkt Wärme.
Mit diesen warmen sonnigen Gedanken schickst du mich in eine Bücherei, oh ja, da könnte ich mal wieder hingehen. Schöne Orte sind das.
Danke auch für die schönen weiteren Anregungen.
Ja!
Danke!
Büchereibesuch ist wirklich immer eine gute Idee. Sonnige Grüße, Astrid