Was ich im Oktober gelernt habe

Ich notiere jeden Tag, was ich gelernt habe und ich will nicht bis zum Ende des Monats warten, diese Liste zu veröffentlichten. Wenn dir spontan etwas einfällt, das du gelernt hast, lass einen Kommentar da 🙂

  1. Dass jemand nicht loslassen kann.
  2. Die Sache mit dem Vinyl-Gottesdienst ist mir gar nicht so wichtig.
  3. Fensterputzen = Beste! Frische Luft, keine teuren Reinigungsmittel nötig (Wasser, Essig, Zeitungspapier), leises Arbeiten, kaum Aufwand (solange die Fensterbänke frei sind). Einfach Instant-Erfolgserlebnis.
  4. Dass ich es noch drauf habe mit dem Käsekuchenbacken.
  5. Wie ein Interview rund wird.
  6. Pause machen hilft, gute (wenn auch schmerzhafte) Entscheidungen zu treffen. Butoh musste ausfallen, weil die Erkältung vom spät auf die Bahn warten sicher nicht besser wird.
  7. Touch the Treadmill wirkt: Ich habe mich selbst bequatscht, diese schwierige Mail zu schreiben mit „nur mal fünf Minuten anfangen“ und habe es dann durchgezogen, weil ich morgen nicht nochmal damit zu tun haben wollte.
  8. Homeoffice beste. In Ruhe so viel geschafft bekommen.
  9. Büro beste. So viel Austausch und Rotweinkuchen. Im Frauen-Netzwerk gelernt: Kolleginnen erleben sich „als einzige Frau in der Abteilung“, obwohl es drei Assistentinnen gibt.
  10. Kaffeetrinken geht immer – besonders gut am öden Freitagnachmittag im Büro. Außerdem: Bisschen Gossip.
  11. Dass die Seniorneticket-Chipkarten mit dem Ticket schon vorbelegt sind, aber dennoch im System registriert werden müssen. Ob die Chipkarte wirklich, wirklich mit dem richtigen Ticket vesehen wurde, weiß man aber nur, wenn man es am Fahrkartenschalter ausliest. Naja, oder der/die Kontrolleur:in wird es einem mitteilen.
  12. Wie gut mir im alten Yogastudio beigebracht wurde, beim Yoga nur auf meinen Körper zu achten. Das hilft mir jetzt – im neuen Studio mit einer Trainerin, die einfach nur ihren Text abspult und null Blick dafür hat, was die sehr große Gruppe macht – dabei, mir nicht meinen Rücken zu verrenken, wie der Typ neben mir.
  13. Dass ich ein kleines Formtief habe.
  14. Auf dem Rad zur Arbeit kommen mir die besten Ideen.
  15. Joggen mit Begleitung bringt es voll.
  16. Dass die Lieferung der Dunstabzugshaube um 0:32 Uhr für denselben Tag zwischen 14 Uhr und 18 Uhr angekündigt wird. Und dass Hermes alternative Lieferorte wie den Carport oder das Gewächshaus in der Auswahl hat (*lacht in Großstadt*).
  17. Wie reibungslos ein Projekt läuft, wenn das Team stimmt.
  18. Wie Fototransfer-Druck funktioniert: Vorlagen drucken und zuschneiden, mit Transfer-Potch bepinselt auf Leinwand, Holz, Beton, Glas usw. auftragen. Trocknen lassen und dann mit feuchten Fingern das Papier abrubbeln. Danach colorieren.

Kommentare

Eine Antwort zu „Was ich im Oktober gelernt habe“

  1. Achja, Fensterputzen! Das macht so einen Unterschied, wenn du da bisschen meditativ rumgewienert hast und dann der Blick nach draußen so klar ist. Setze ich mir mal wieder auf die Liste.

    Den Ausdruck „Touch the Treadmill“ sollte ich auch klauen. Obwohl ich mindestens einen sehr misstrauischen Persönlichkeitsanteil mit rumtrage, dem ich gut zureden muss, damit er mir glaubt, dass der Deal ernst gemeint ist.

    Frohes Lernen noch im restlichen Oktober!

    Liebe Grüße
    Angela

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