Es ist Blognacht. Ich bin dabei und schreibe den Impuls „Wenn ich eine Botschaft an die ganze Welt senden könnte, wäre es …“ Hey, wenn es weiter nichts ist, als eine universelle Botschaft … hello World!
Eine Universalbotschaft. Wie im „Sunscreen Song“. Vergiss nicht die Sonnencreme. Denk dran, dich einzureiben. Ein Satz der überall fällt. Auf der Skipiste, am Strand oder in der Umkleidekabine im Schwimmbad. Frag irgendwen, jeder kennt eine Stelle, wo die Sonnencreme immer vergessen wurde: Ohrläppchen. Fußzehen.
Sonnencreme. Dieser Geruch. Nicht wie normale Nivea. Manchmal Kokos. Oder ohne Duftstoffe ein Nicht-Geruch, apothekenartig und unverwechselbar. Die Konsistenz der Creme, zum Sprühen oder extra-klebrig. Diese Schlieren auf dem Wasser im überfüllten Freibad. Eingecremt werden als Kind. Gelbe Flecken auf dem neuen T-Shirt und Brennen in den Augen von Creme und Chlor und Sonne und abgewetztem Gras.
Der Sunscreen-Song zitiert eine Kolumne von Mary Smich: Advice, like youth, probably just wasted on the young. Sonnencreme als sichere Bank. Der Text ist phantastisch. Als der Song überall lief, im Jahr 1999, habe ich praktisch nichts davon verstanden.
Wenn ich eine Botschaft an die ganze Welt senden könnte, wäre es …
Geht mal wieder in die Bücherei.
Schaut euch die Welt an.
Besonders den Ort, an dem ihr jetzt gerade seid.
Fragt nach, wie andere die Welt sehen und hört zu.
Keine Angst.
Es ist okay. Meistens.
Vertraut eurem Gefühl.
Macht euch nicht zu viele Sorgen.
Lasst es euch gut gehen.
Fahrt vorsichtig.
Danke.
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