Diese Frage wurde bei der Session #52 beim Innovationculture Camp 2025 besprochen. Kann man in nur 45 Minuten eine so umfassende Fragestellung diskutieren? Die Gruppe hatte hier einiges auf Lager.
Die erste Session, die ich besucht habe, war voll. Die Bundestagswahlen standen an und die Frage, wie wir die Demokratie – vielleicht auch mit Hilfe von agilen Methoden – schützen können, hatte Martin vorgestellt.
Bei seinem Session-Pitch bar er vor allem um Optimismus und Ideen. Eine Session dauert nur 45 Minuten, ganz schön wenig für so ein großes Thema. Vor allem, wenn jede und jeder etwas dazu sagen möchte. Ich selbst nehme mich da nicht aus: Es bedarf großer Disziplin in diesem Format.
Martin hat das Thema sehr konzentriert moderiert und sich nicht in den Vordergrund gespielt.
Wie kann man also beitragen? Hier ein paar Stichpunkte, die ich mir aus der Session mitgenommen habe:
- Verbindung aufnehmen
- Engagement für die Gemeinschaft zeigen – Community
- Engagement möglich machen für Menschen, denen z. B. die Ressourcen für aufwändige Vereinsarbeit fehlen
- Agile Methoden auch auf politsche Entscheidungsprozesse anwenden
- und wenn man das Methodenwissen hat, der Politik und Kommune anbieten, dabei Unterstützung zu leisten
- Menschen und ihre Kränkungen anerkennen
- Sich bewusst werden, dass das Gefühl der Überlegenheit gegenüber anderen in einer Diskussion bereits ein Zeichen für eine Schieflage der Kommunikation ist
Um Demokratie zu schützen und zu fördern ist also kontinuierliche Arbeit nötig. Arbeit an sich selbst und Verbindung und Engagement für das eigene Umfeld.
Martin hat außerdem Notizen am Laptop erstellt. Nach den 45 Minuten gab es die Möglichkeit, hier noch weiter zu sprechen. Aber ich musste weiterziehen, denn meine eigene Session wartete.
Die meisten Buchtipps kamen zu diesem Thema.
Hier kannst du lesen, was in meiner Session „Büroarbeit neu denken“ so abging.
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