Über mich

In Frankfurt leben

Hallo, mein Name ist Astrid. Ich bin im frankfurter Umland aufgewachsen, habe in Frankfurt studiert und bin nachdem ich meinen ersten richtigen Job in einem Verlag hatte bin ich dann ins Frankfurter Nordend gezogen – ich dachte, das wäre nur eine Zwischenstation, aber ich liebe die winzige Altbauwohnung, die zentrale Lage und die nach 15 Jahren vergleichsweise günstige Miete.

Und dann ist da noch die persönliche Verbundenheit mit dieser Stadt und ihren Institutionen: Vor einigen Jahren war ich sehr überrascht, als mir die Turngemeinde Bornheim zu meiner 10jährigen Mitgliedschaft gratulierte. Auf der Straße und in der Bahn treffe ich immer wieder bekannte Gesichter – neulich erst jemanden, den ich nur vom Online-Bildungsurlaub her kannte.

Und als ich einer Freundin beiläufig erzählte (es ging um Yoga im Liebieghaus-Garten), dass ich das Liebieghaus und den Garten schon seit meiner Kindheit kenne, meinte sie, dass sie diese Verbundenheit zu keinem Ort habe – zumindest zu keinem, an den sie leicht zurückkehren könne.

Wieso bloggen und wieso erst jetzt?

Angefangen hat alles mit Instagram und auch das sehr spät, nämlich 2020. Ich bin spazieren gegangen und habe Fotos gemacht. Von Frankfurt: Parks und Gärten, Kioske, Kaugummiautomaten.

Parallel dazu habe ich im Intranet meines Arbeitgebers Artikel für ein Online-Mitarbeitermagazin geschrieben Tipps für alle, die neu in Frankfurt sind und über Büro-Themen, hier meist informativ und auch ein bisschen lustig. Das Mitarbeitermagazin wurde durch das Social Intranet abgelöst und ich vermisste es sehr, längere Artikel zu schreiben.

Dann kam ein Bildungsurlaub über Content für Social Media, ein zweiter über Bloggen mit WordPress und ein dritter über Online-Redaktion … und hier ist das Ergebnis. Der Name des Blogs stammt übrigens aus dem ersten Bildungsurlaub – hier war es unsere Aufgabe zu filmen, wie man Kaffee kocht – klassische Assistenzaufgabe? – schon lange nicht mehr!

In der Bürostadt arbeiten

Ich liebe Kaffee und hasse Meeting-Kekse. Das ist mein Motto, seit ich auf YouTube einen Vortrag von Karin Bjerregaard Schlüter zum Thema Digitalisierung gesehen habe. Die olle Keksmischung als Beispiel für das Reiz-Routine-Belohnungssystem. Und für mich persönlich: Kekse im Konferenzraum arrangieren ist einfach nicht meins.

Nach meinem Studium bin ich in die Rolle der Assistenz gerutscht. Manchmal nervt mich das, vor allem, weil das Berufsbild „Assistenz und Sekretariat“ nicht immer positiv konnotiert ist – Nägel lackieren und ’n bisschen Kaffeekochen – das Klischee hält sich hartnäckig.

Meistens sehe ich diese Rolle aber als Chance, mir ein breites Wissen anzueignen und damit mein Team und meine Führungskraft dadurch zu unterstützen. Ich bin davon überzeugt, dass alle Mitarbeitenden das Unternehmen prägen und gestalten. Dieser Gestaltungsspielraum ist oft viel grösser, als man denkt.

Und das versuche ich auch in den Online-Veranstaltungen zu vermitteln, die ich seit 2022 für das Assistenznetzwerk in Deutschland (ANiD) gebe. Oberflächlich betrachtet geht es um die App OneNote, aber gleichzeitig möchte ich auch zeigen, dass die Assistenzarbeit Freiräume hat und Platz bietet, um Neues auszuprobieren und sich weiterzuentwickeln.

Frankfurt im Sommer
Blick auf die Skyline
Auf dem Weg zum Wassserhäuschen